Gerne kaufen wir Ihren Gebrauchtwagen. Da wir auf den Verkauf von günstigen Neu- und Jahreswagen spezialisiert sind, können wir ein Fahrzeug nur dann einkaufen, wenn wir die
Perspektive haben, das Fahrzeug günstig an Endkunden weiterverkaufen zu können. Die folgende Auflistung
soll uns und Ihnen helfen, eine realistische Verhandlungsbasis zu schaffen.
Die Grundvoraussetzung für den Ankauf Ihres Gebrauchten, sind realistische
und wahrheitsgetreue Angaben von Ihnen (s. Gebrauchtwagen Ankauf-Formular unten). Beschönigungen oder das absichtliche Verheimlichen von Mängeln führt
unweigerlich zu Nachverhandlungen oder zu einer Ablehnung des Ankaufes. Idealerweise lassen Sie von TÜV oder Dekra ein Gebrauchtwagen Zustandsbericht anfertigen. Dieser gibt beiden Parteien
(Verkäufer und Käufer) die gewünschte Sicherheit. Solch ein ausführlicher Scheck kostet in der Regel zwischen 70 und 80 €. Eine Investition, die sich immer für beide Parteien Rechnet. Bei
Zustandekommen des Ankaufes und übergabe des TÜV / Dekra Berichtes, Übernehmen wir die Kosten hierfür.
Wie bestimmt man den Händler-Einkaufspreis (zum Nachvollziehen unserer
Berechnung):
- Als erstes benötigen wir einen realistischen Verkaufspreis für
Endkunden, da dieser die Grundlage zur Bestimmung des Einkaufpreises bildet. Hierfür schauen wir bei mobile.de und Autoscout24, nach den günstigsten, vergleichbaren Angeboten (nur die ersten
2 bis 5 Angebote sind hier von Interesse und finden von Käufern ernsthafte Beachtung. Was auf Seite 3 oder 10 steht, interessiert niemanden und ist als unrealistisch zu betrachten). Schwacke oder DAT
Bewertungen sind nur eine Orientierung, meistens deutlich zu hoch angesetzt und daher, für günstige Anbieter wie uns, nicht brauchbar.
- Wir verkaufen unsere Gebrauchten mit einer
hochwertigen Gebrauchtwagen-Garantie. Diese kostet uns durchschnittlich 350€. Dieser Betrag wird vom vorher ermittelten Verkaufspreis abgezogen.
- Der Wagen muss bei Übergabe an uns mindestens 14 Monate TÜV (HU/AU) haben. Falls nicht,
bringen wir 100€ HU/AU-Gebühren in Abzug, da unsere Gebrauchten nur mit mindestens 1 Jahr HU/AU verkauft werden.
- Technische und optische Mängel werden von uns behoben (zum Beispiel abgenutzte Bremsen, Reifen, Kratzer und Beulen oder fällige Inspektionen, etc.). Die Kosten hierfür werden abgezogen. Bedenken Sie auch,
dass interne Reparaturen für uns teuer sind, da der Mechaniker in dieser Zeit keine Kundenaufträge bearbeiten kann, bei denen er für die Firma Geld verdienen würde. Ein Dekra/TÜV Gebrauchtwagen
Zustandsbericht ist hier eine gute und neutrale Bewertungsgrundlage.
- Nun kommen noch Kosten in Abzug, für Aufbereitung (je nach
Verschmutzung), durchschnittliche Standkosten, interne Finanzierungskosten, Kosten für Probefahrten, Verwaltungs- und Personalkosten, Verkäuferprovision, Provision fürs Finanzamt (Steuern),
Wertverlust bei längeren Standtagen, und einen kleinen Gewinn für die Firma.
- Schlussendlich müssen wir als Händler damit rechnen, das ein kleiner Prozentsatz der
eingekauften Fahrzeuge, sich als „faule Gurken“ entpuppt und man Schäden und Kosten tragen muss, mit denen man nicht gerechnet hat. So hatten wir erst vor kurzem einen Steuerketten-Schaden bei einem
Mini One, über 2.000€ hoch, den wir erst nach Einkauf festgestellt hatten. So kann eine „faule Gurke“ den Gewinn von vielen verkauften Autos zunichte machen. Auch Wertverluste durch unvorhergesehene
Gegebenheiten, wie der aktuelle Diesel-Skandal zählen hierzu. Um diese Fälle abzufedern, kalkuliert man pro Fahrzeug etwas Spielraum ein.
Rechnet man die oben genannten Summen vom Verkaufswert / Verkauspreis ab, erhält man den
Händler-Einkaufspreis.